Samstag, 14. Juni 2008

Grundlegendes

Festival: Highfield Festival
Ort: Hohenfelden


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Das ist wo: in der Nähe von Erfurt
Datum: 21. - 23. August

Festivalgelände: Das Highfield findet unmittelbar an der Talsperre Hohenfelden statt (leider letztmalig!). Der See und die weiten Felder machen die Kulisse zu einem besonderen Erlebnis.

Anfahrt: Das Festival ist nur wenige Autominuten von der A4 entfernt. Wer mit der Bahn bis Erfurt fährt, kann mit Bussen leicht zum Gelände kommen.
mit dem Auto: Autobahn A4 (Eisenach-Dresden) Abfahrt Erfurt Ost. Von da auf die L1052 in Richtung Kranichfeld. Das Festival ist da bereits ausgeschildert.
mit dem Zug: bis Bahnhof Erfurt. Von da fahren Linien- und Sonder-Busse nach Hohenfelden. Näheres dazu findet Ihr auf der Highfield Website.

Zuschauermenge: Einige Tausend

Tickets: kosten 99 € incl. VVK Gebühr und Müll-Pfand. Tageskarten gibt es offenbar auch 2009 nicht mehr. Karten können z.B. direkt beim Veranstalter bestellt werden.

Bands 2009

Bisher sind folgende Künstler für das diesjährige Festival bestätigt (per Link kommt Ihr zu Konzertberichten von den Bands, über die wir schon geschrieben haben):

Arctic Monkeys (4 Konzertberichte bisher)
Die Toten Hosen
Faith No More
Maximo Park (10x)
Rise Against
The Offspring
Farin Urlaub Racing Team
Deftones
Clueso
Wilco
Vampire Weekend (4x)
Apocalyptica
Afi
The Wombats (2x)
Selig
Tomte

Panteón Rococó
Get Well Soon (10x)
Ohrbooten
Dendemann
Shantel & Bucovina Orkestar
Patrick Wolf
Turbostaat
Zebrahead
Spinnerette
Baddies
Veto
Riverboat
Gamblers
The Maccabees (2x)
Port O'Brien
The Hot Melts
Neimo
Metric
Katzenjammer
The Temper Trap
Blitzen Trapper
Twin Atlantic
Twisted Wheel
Bombay Bicycle Club
Auletta

Bands 2008

Im vergangenen Jahr sind u.a. diese Bands aufgetreten. Über die Links kommt ihr zu unseren Konzertberichten von allen Auftritten mit den Setlisten der Gigs:

Freitag:
We Are Scientists
Bloc Party
The Dresden Dolls
The Killers

Samstag:
Flogging Molly
Kettcar
The Hives
Die Ärzte

Sonntag:
Gutter Twins
Madsen
Blood Red Shoes


Bands 2007


Im vergangenen Jahr sind u.a. diese Bands aufgetreten. Über die Links kommt ihr zu unseren Konzertberichten von allen Auftritten mit den Setlisten der Gigs:

Freitag:
Polarkreis 18
The Twang
Tocotronic
The Shins
Interpol

Samstag:
The Datsuns
Mia
Dinosaur jr.

Sonntag:
The Enemy
The Sounds
Eagles of Death Metal
Tegan and Sara
Moneybrother
Kaiser Chiefs
Brand New
Ash

Freitag, 13. Juni 2008

Parken, Camping & richtiges Übernachten


Parken:

Parkplätze sind reichlich auf den Wiesen vor dem Festivalgelände vorhanden. Aber... Parken kostet extra Gebühren. Die Abfahrt vom Parkbereich funktioniert recht gut.

Camping:

Der Campingplatz liegt direkt am Rand des Sees. Es ist also kein Festival der weiten Wege. Genaue Bedingungen für die Benutzung des Campingplatzes findet Ihr hier. Autofahrende nicht-Camper müssen vom Parkplatz durch die Zelte zum Eingang gehen. Das kann nervend sein, läßt sich aber wohl nicht verhindern. Die erste Eingangskontrolle findet vor dem Campingplatz statt.

Alternatives Wohnen:

Rund um Hohenfelden gibt es reichlich Orte, in denen man kostengünstig übernachten kann. Wo genau, entnehmt Ihr am besten Hotel- bzw. Pensionssuchmaschinen im Netz.


Unsere Bewertung


Über das Festival: Kleines Großfestival, das die Vorteile der großen (Lineup, Lage, Infrastruktur) mit den der kleinen (recht angenehme Atmosphäre und Leute) verbindet. Der Veranstaltungsort ist einer der schönsten in Deutschland. Nicht unbedingt spektakulär aber wundervoll. Interpol nachts bei Sommerwetter vor der Kulisse des Sees zu erleben, war einzigartig.

Besonderheiten: Der See! Und die kurzen Wege.

Pluspunkte: schönes weitläufiges Gelände, recht familiär für ein großes Festival, die herrliche Lage und Kulisse am See, sehr verkehrsgünstig gelegen, (zumindest im Vorjahr Tageskarten), keine Parkprobleme, viele Essen- und Kramstände

Minuspunkte: der Zugang über den Campingplatz, nicht furchtbar viele Toiletten auf dem Gelände, der Zugang zum Zelt kann schwierig bis unmöglich sein (großer Nachteil von Festivals mit einer Bühne im Zelt), nirgends kommt das Publikum an Haldern ran

Unsere Bewertung:



Fazit: Ein lohnenswertes Festival an einem fabelhaften Ort für alle, die nicht auf große Bands aber auf Rock am Ring Feeling verzichten möchten.


Kultur & Ausflüge


Das Highfield Festival liegt mitten in einer spannenden Landschaft, die vielfältige Möglichkeiten bitetet, den Horizont kräftig zu erweitern. Hier ein paar Ideen für Anschlußprogramme:

Kultur

Erfurt: Die größte Stadt Thüringens bietet viele Sehenswürdigkeiten. Hauptattraktion ist der Dom, der gemeinsam mit St. Severi
erhöht über der Stadt liegt und einen herrlichen Vorplatz hat, an dem man im Sommer sitzen und die Umgebung genießen kann. Über dem Platz thront die eindrucksvolle Zitadelle Petersberg - und das Bundesarbeitsgericht. Eine weitere Besonderheit ist die Krämerbrücke, eine mit Häusern bebaute Brücke, die einmalig nördlich der Alpen ist (in Italien wäre das ein alter Hut...). Wem das alles zu langweilig ist, der kann den KI.KA besuchen.

Weimar: Goethe, Schiller, Republik. Ok, etwas ausführlicher... Weimar ist klein (64.000 Einwohner) aber enorm schnuckelig und vollgestopft mit Kultur. Nicht ganz zufällig war die Stadt 1999 Europäische Kulturhauptstadt. Highlights: das Deutsche Nationaltheater mit Goethe- und Schillerdenkmal, das Stadtschloß, die Wohnhäuser von Schiller, Goethe (und sein Gartenhaus), Liszt und der Familie Cranach (eigentlich ist Weimar eine ziemliche Aufschneiderstadt, quasi die Hives der Städte). In und um Weimar finden sich außerdem einige Schlösser mit sehenswerten Gärten, Schloß Belvedere, Schloß Ettersburg oder Schloß Tiefurt. Das düstere Kapitel Deutscher und Weimarer Geschichte sieht man eindruckvoll und bedrückend in der Gedenkstätte des KZ Buchenwald, auf den Hügeln über Weimar gelegen.

Wandersleben: Zwischen Gotha und Erfurt an der A4 befinden sich drei imposante Burgen rechts und links der Autobahn. Die "Drei Gleichen", die Burg Gleichen, die Wachsenburg und die Mühlburg, können besichtigt werden. Auf der Wachsenburg gibt es verschiedenen Gaststätten mit Thüringer Küche. Die Burgen tragen ihren gemeinsamen Namen seit einer Gewitternacht im Mai 1231, als in alle drei Blitze einschlugen und sie in Brand steckten.

Eisenach: Etwas weiter weg, daher zum Beispiel für Rückreisende gen Westen geeignet, ist die Auto- und Wartburg- (die Burg!) Stadt Eisenach, die einen Abstecher auf alle Fälle rechtfertigt. Besonders interessant ist natürlich die zum Weltkulturerbe zählende Wartburg, von der man einen traumhaften Blick über Thüringen (und Hessen) hat.

Natur

Nicht weit südlich der A4 beginnt der Thüringer Wald, das Mittelgebirge, aus dem die lustigen Holzschnitzereien und Olympiasieger kommen. Im Hochsommer sollte kein Schnee mehr liegen, genaues dazu verrät aber dieser Link.

Sport

Fußball ist keine so große Sache in Thüringen (Jena und Erfurt haben die 2. Liga verlassen), Wintersport umso mehr. Da das Festival im Sommer stattfindet, ist gerade nicht Saison für Sportereignisse von Weltrang. Vielleicht kann man in der Gunda-Niemann-Halle in Erfurt Eisschnelläufern beim Training zusehen. Thüringen hat weiterhin viele großartige Wander- und Radreviere, vor allem im Thüringer Wald (s. oben).

Essen

Wer von drei Tagen Ravioli die Nase voll hat, kann sich der Thüringer Küche widmen. Die besteht vor allem (bitte um Korrekturen, falls das nur plumpe Vorurteile sind) aus den sagenhaften Bratwürsten, Rotkohl und Thüringer Klößen. Bei den Klößen gibt es viele Unterarten (mit oder ohne Füllung, Garstufe der Kartoffeln), von denen ich nur weiß, daß sie alle schmecken, zwischen Insidern aber heftige Diskussionen auslösen können. Im Winter reicht man zum Rotkohl auch gerne Ente statt Wurst. Thüringer Rostbratwürste gibt es an jeder Ecke, oft auch in rollenden Büdchen an Landstraßen.